Sportfest Wenden 3000m Lauf PDF Drucken E-Mail
Sonntag, den 26. Juli 2020 um 18:18 Uhr

Tolle Zeiten bei „Comeback Sportfest“ in Wenden!

Nach fast fünfmonatiger coronabedingter Zwangspause fand am Samstag erstmals in heimischer Umgebung wieder ein offizielles Sportfest statt. Daher gebührt vorneweg der größte Dank dem Veranstalter SG Wenden und dabei vor allem Trainer Egon Bröcher und Laura Jacob, die sich den umfangreichen Aufgaben des vorgegebenen Hygienekonzepts gestellt haben. So bekamen die heimischen Mittel- und Langstreckler, wenn auch erstmal probeweise nur über die 3000m Distanz, endlich wieder die Möglichkeit sich zu messen und offiziell gültige Zeiten zu erlaufen.

Herausragend waren dann auch die Siegerzeiten von Simon Huckestein (8:26,70 Minuten) und der sehr talentierten erst 17jährigen Johanna Pulte (9:43,89 Minuten).

Der TuS Deuz war mit fünf Aktiven am Start und wartete bei warmen, aber windstillen Wetter ebenfalls mit sehr starken Leistungen auf.

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Im ersten von drei Läufen ging Bert Schmal an die Startlinie und konnte seine gute Trainingsform eindrucksvoll bestätigen. Mit 9:24,60 Minuten blieb Bert nur hauchdünn über seiner persönlichen Bestzeit von 9:24,05.

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Im zweiten Lauf zeigte Andreas Senner weiter aufsteigende Form und lief mit 10:05,52 Minuten so schnell wie seit Jahren nicht mehr. Dabei hatte Andreas kein optimales Rennen erwischt, da er schon frühzeitig alleine laufen musste. Obwohl er zwei Wochen verletzungsbedingt kürzertreten musste, zeigte sich der Rudersdorfer Jannik Ax in blendender Verfassung. Mit 10:22,47 Minuten verpasste Jannik seine Bestzeit lediglich um 1 Sekunde. Die Damenkonkurrenz war fast eine Vereinsmeisterschaft der SG Wenden. Einzig Gabi Müller-Scherzant mischte sich unter die starke Frauenriege der SG. Auch nach der Corona Pause setzte Gabi den Reigen der starken Leistungen fort. Mit tollen 11:08,18 Minuten lief sie ihr zweitschnellstes 3000m Rennen überhaupt und war nur knapp 2 Sekunden langsamer als bei Ihrer Bestzeit aus dem Jahr 2015. Auf den letzten 600m überholte Gabi sogar noch das Wendener Laufass Christl Dörschel, die allerdings offensichtlich mit der warmen Witterung Probleme hatte.

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Rainer Müller ging im dritten und letzten 3000m Lauf an den Start. Nach aufsteigenden Trainingsleistungen fehlte Rainer noch etwas die Wettkampf- und Tempohärte, an der er in den nächsten Wochen feilen muss. Trotzdem ist die Zeit von 12:40,72 Minuten für den gerade 70 Jahre jung gewordenen Rainer aller Ehren wert.

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Die Deuzer Aktiven waren jedenfalls sehr froh, endlich wieder unter fast „normalen“ Wettkampfbedingungen laufen zu dürfen.