Bahnlaufserie in Bergisch-Gladbach 2021 -Tag 1 PDF Drucken E-Mail

Gelungener Auftakt für TuS Deuz bei Bahnlaufserie in Bergisch-Gladbach! 

Bereits zum 38.Mal wird in diesem Jahr die Bahnlaufserie des TV Herkenrath in der Belkaw Arena in Bergisch-Gladbach ausgetragen. Das eingespielte Team um den ehemaligen Spitzenläufer Karl Fleschen sorgte auch diesmal für eine (fast) perfekte Organisation und wurde dafür mit einer hohen Teilnehmerzahl belohnt. Der TuS Deuz war mit 10 Aktiven wieder stark vertreten.

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Am ersten Tag der Serie steht traditionell die 800m bzw. 3000m Distanz auf dem Programm. Den Anfang machte Schüler Julien Klein und bot über 800m ein beherztes Rennen. Mit guten 2:43,42 Minuten belegte er Platz 2 in seiner Klasse M12.

Ebenfalls hochmotiviert ging Geburtstagskind Jannik Ax über die zwei Stadionrunden an den Start. Nach einer 66er Runde konnte Jannik das Tempo weiter hochhalten und wurde am Ende mit einer neuen Bestzeit von 2:14,60 Minuten belohnt. Damit machte sich der Rudersdorfer selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk.

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Nicht ganz zufrieden war Gabi Müller-Scherzant mit ihrer Vorstellung über 800m. Nachdem sie Ende Juni bereits 2:30,27 Minuten gelaufen war, sollte, nach starken Trainingsleistungen in den letzten Wochen, eigentlich eine Zeit unter 2:30 angepeilt werden. Aber ein „verbummelter“ 200m Abschnitt zwischen 400 und 600m verhinderte dieses Vorhaben. So standen am Ende wieder genau 2:30,27 Minuten auf der Uhr.

Im ersten 3000m Rennen des Tages zeigten Lea Laufer und Altmeister Rainer Müller direkt überzeugende Leistungen. Bei ihrem 3000m Debüt trat Lea sehr mutig auf und spulte kontrolliert Runde um Runde ab. Mit 11:34,54 Minuten durfte sich die Berglauf-Spezialistin über eine gute Zeit freuen. Rainer Müller hatte zuletzt verletzungsbedingt etwas Trainingsrückstand. Woche für Woche zeigt die Formkurve aber wieder nach oben. Daher konnte Rainer mit der gelaufenen Endzeit von 12:32,92 Minuten durchaus zufrieden sein und war natürlich in der Altersklasse M70 nicht zu schlagen.

Thomas Schönauer kämpft sich nach Trainingsrückstand ebenfalls kontinuierlich nach vorne. Nach einem sehr gleichmäßig gelaufenen Rennen blieben die Uhren im Ziel bei respektablen 10:45,33 Minuten stehen.

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Im dritten 3000m Lauf des Tages war aus Deuzer Sicht Spannung angesagt. Mit Thomas Lorsbach, Andreas Senner und Stefan Brockfeld war ein Trio dabei, das die letzten Wochen gemeinsam auf gleichem Level trainiert hat. Leider hatte Andreas nicht seinen besten Tag erwischt und fiel schon frühzeitig ab. Mit 10:18,47 Minuten belegte er zwar Platz 2 in der Altersklasse M50, war aber deutlich von seinem aktuellen Leistungsstand entfernt. Thomas Lorsbach lief lange mutig in der Verfolgergruppe mit und hatte schon einige Meter Vorsprung auf „Brocki“. Aber eingangs der letzten Runde schrumpfte der Abstand und Stefan zog unwiderstehlich vorbei. Mit tollen 9:59,36 Minuten lief Brocki eine Klassezeit und war natürlich schnellster M55 Läufer. Nur kurz dahinter freute sich Thomas Lorsbach mit 10:02,47 Minuten über eine neue persönliche Bestzeit.

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Als letzter Deuzer Starter ging Viktor Horch an die Startlinie und peilte eine Zeit um 9:30 Minuten an. Von Anfang an war Viktor in einer größeren Gruppe „eingeklemmt“, die einen Tick zu langsam lief. So summierten sich die Sekunden und Viktor konnte die angepeilte Zeit nicht ganz erreichen. Mit 9:39,92 Minuten lief er aber trotzdem ein ordentliches Rennen und kann es vielleicht schon nächste Woche über 5000m etwas besser machen.

Wenn auch am Ende nicht alle zufrieden waren, so überwogen doch die positiven Leistungen unserer Starter. Nach der langen coronabedingten Wettkampfpause ist man erstmal froh, überhaupt wieder an den Start gehen zu dürfen.