Kölner Brückenlauf Drucken

Brückenlauf erneut ein phantastisches Erlebnis! (Bericht von ToH)
Bei der 31.Auflage des DKV-Brückenlaufes zog der ASV Köln ein positives Fazit. Zum einen machten wieder über 4000 Teilnehmer den etablierten Wettkampf zum attraktiven Event für Sportler aus nah und fern, andererseits blieben beide Trophäen für die Gesamtschnellsten
in der Domstadt. Dabei konnte Matti Markowski neue Maßstäbe setzen, denn die Siegerzeit von 48:51min auf der 15,4km lange Strecke ist ein Topwert- 3 Minuten und 15 Sekunden benötigte der Starter mit der Nummer 4000 für jeden Kilometer. Schnellste Frau war Nina Kunz (01:01:36), die Lokalmatadorin musste aber bis zum Schluss ihren knappen Vorsprung verteidigen und rettete 5 Sekunden ins Ziel.

Auch etliche bekannte Gesichter aus der Siegerländer Laufszene waren am Start. Stellvertretend kann man Gabi Scherzant (01:08:00) vom :anlauf-Team als starke Gesamtvierte bei den Frauen nennen, bei den Männern Jörg Wachowiak (59:48) vom TSV Siegen. Gemeinsam mit Rainer und Torsten angereist, holte Jörg, der sich im Trainingslager den letzten Schliff geholt hatte - den 3.Platz in der M40 und wurde Gesamt-22.

Für unsere Farben traten 3 Aktive an. Dabei nutzte Matthias Kraft den ausgesprochen schönen Lauf am Rheinufer als Marathonvorbereitung. Matze, der zuletzt überzeugende Ergebnisse lieferte, war zufrieden mit seiner schnellen Einheit. Ziemlich genau eine Stunde (1:00:10h/M40 5./Gesamt 24.) war er unterwegs und erreichte damit exakt das, was er sich vorgenommen hatte. Hoffentlich nimmt er den Schwung mit in die anstehenden Aufgaben, die noch in seinem Wettkampfkalender stehen. Rainer Stahl gab bereits bei der Anreise sein persönliches Tagesziel aus! Er kannte die Strecke, denn auch im Vorjahr war er hier gelaufen und holte eine sehr gute Zeit im 59er-Bereich. Auch diesmal sollte es „möglichst unter einer Stunde“ bleiben, entsprechend schnell ging er auch an.  Die Matten im Zielbereich durchlief er danach in 1:00:48h, was im ersten Resümee verständlicherweise eher gedämpfte Freude auslöste. Die "Gnade der frühen Geburt" bescherte ihm aber einen 2. Platz in der M45 (Gesamt 30.), was das Ergebnis dann schon wieder etwas besser erscheinen ließ.  Torsten Hähling war zum dritten Mal in Köln und wollte unbedingt nach der 77er-Zeit beim Debüt sowie der 78er-Zeit des Vorjahres spürbar draufsatteln. Es braucht wohl auch ein wenig Erfahrung, um die eigenen Stärken und Schwächen auszuloten und bestmöglich zu nutzen. Diesmal begann er deutlich defensiver als zuletzt und liess sich durch die Zwischenzeiten nicht aus der Ruhe bringen. Er muss wohl wirklich an sich geglaubt haben, denn nach 6 Kilometern hatte er die Zeit für einen kurzen Plausch und ein Erinnerungsfoto mit einem Kölner. Eigene Fans mit Transparenten waren für ihn neu. Seine vorherige „Orientierungsläuferin“ hatte er mit einigen Mühen an der nächsten Kilometermarke wieder eingeholt, wichtig um im Rhythmus zu bleiben. In der Folge gelang eine systematische leichte Steigerung, etwas Mühe hatte er aber beim hinauf laufen auf die Deutzer Brücke (KM 14). Sein Lohn stand auf der Anzeigetafel- 01:16:06h. Für ihn bedeutet das mehr als zweieinhalb Minuten schneller als im Vorjahr und neue Bestzeit um 63 Sekunden! Von „verlorener Zeit“ war im Ziel keine Rede mehr …

Insgesamt zufrieden ging es zurück ins Siegerland. Vorher wurden wir am Rheinufer noch etwas verköstigt, die Organisation des DKV-Brückenlaufes war einmal mehr tadellos! Der Veranstalter hatte ebenso Glück mit dem Wetter, denn nur leichte Schauer begleitete die Läuferkarawane. Der Regen wurde gegen Mittag stärker, was der Stimmung in Köln aber wenig anhaben konnte. Dann waren auch die letzten Läufer im Ziel und durften sich als Gewinner fühlen. Gewinner einer Veranstaltung welche es noch hoffentlich lange gibt! Ergebnisse