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26.Cupfinale in Wenden brachte die letzten Entscheidungen -

4 Deuzer werden im Südsauerland zu Gesamtsiegern 2014!

(09.11.14) Und schon wieder ist eine Saison vorüber, die gefühlt weit weniger als 8 Monate lang die mehr oder weniger ambitionierten Freizeitsportler der Region zu den elf Etappen der beliebten Laufserie an die Startlinien führte. Nun beginnt wieder die Zeit der Resümees eines jeden Einzelnen, in Anbetracht des Erreichten. Jahr für Jahr ändern sich jahrgangsbedingt auch die Zusammensetzungen der einzelnen Wertungsklassen, wobei der natürliche Ehrgeiz in Läuferkreisen bekanntermaßen keine Frage des Alters ist.

Der Südsauerlandlauf in Wenden zählt zu den ältesten Veranstaltungen der Region, wobei sich die Gastfreundschaft der ausrichtenden SGW nun schon traditionell ausschliesslich in den Rahmenbedingungen des Cuplaufes widerspiegelt. Die Organisation des alljährlichen Cuplaufes ist zweifelsfrei tadellos wobei man bewährtes beibehält. So ist der zuschauerfreundliche Zielkanal, welcher 2012 grundlegend verändert wurde, erhalten geblieben. Auch unter den Aktiven fand der verlängerte Einlauf der jetzt 9800m langen Strecke durchweg positives Echo. Aus sportlicher Sicht müssen Gäste hier allerdings schon zur Höchstform auslaufen, um Zählbares mitzunehmen. Einmal mehr stand trotz einigen verletzungsbedingten Ausfällen nahezu die komplette 1.Garde der Rothemden am Start und war ihrerseits selbst bestrebt über sich hinaus zu wachsen. Folgerichtig spiegelte sich dies auch in den Ergebnislisten der Martin-Stinner-Zeitmessung wieder.

Sehr zur Freude vieler Einheimischer hatte sich kurzfristig auch die Siegerländer Profisportlerin Sabrina Mockenhaupt angekündigt, die nach eigenen Aussagen einen schnellen Trainingswettkampf ankündigte. Das damit der Gesamtsieg nur über die Kaderathletin der Deutschen Leichtathletik-Nationalmannschaft führte, stand ausser Frage. Der Sprecher Kunibert Rademacher rief sie später natürlich als Gesamtsiegerin auf das Podest, ihre Siegerzeit betrug 35:26'. Lediglich 7 Männer erreichten vor ihr Ziel! Zum Vergleich: Im Vorjahr finishten bereits 36 Männer, ehe Titelverteidigerin Maria Espeter (40:50'/Bad Laasphe) als tagesbeste Frau einlief! Das hätte heute nichtmal für das Podium gerreicht, denn sowohl Dr.Caprice Giehl (39:13') wie auch Ramona Wied (39:43') waren schneller. Die Konkurrenz bei den Damen war heute insgesamt ziemlich stark, so wurde trotz einer abermals herausragenden Leistung die 58jährige Conny Wagener in 43:23' (W55 1.) im Gesamteinlauf „nur“ Achte.

Tim-Arne Sidenstein wiederholte seinen Vorjahressieg in 31:21' als Gesamterster, konnte dabei allerdings nicht ganz sein Resultat von 2013 wiederholen, als er sogar eine ganz starke 30er-Zeit einfuhr. Sein letztjährig hartnäckigster Verfolger aus den eigenen Reihen, Christian Biele regelte diesmal den Verkehr, so dass der Weg für Simon Huckestein frei war, um seine Bronzemedaille diesmal gegen eine silberne zu tauschen. Mit 32:16' konnte ihm diese keiner streitig machen aus dem Lager der SG Wenden, beachtlich jedoch das Abschneiden vom Tim's grossem Bruder Sven-Christian, welcher mit 32:29' heute an seine Grenzen ging. Damit waren bereits alle Plätze um die begehrten Medaillen vergeben, interessant hierbei, dass die 3 stärksten Läufer alle auch der Männer-Hauptklasse angehörten, was in einem Volkslauf nicht immer so eintritt.

Der TuS Deuz stellte insgesamt fünfmal den Klassensieger und holte darüber hinaus noch einen zweiten sowie einen dritten Platz.

Ausdauer-Cup 2014- die abschliessende Wertung

Als eine besonders erfolgreiche Saison wird der diesjährige Cup mit Sicherheit bei den jeweiligen Gewinnern der einzelnen Wertungsklassen in Erinnerung bleiben. Erfreulicherweise gelang dies 2014 auch 4 Sportlern des Tus Deuz!

Vanessa Oster erwies sich dabei als ausgesprochen erfolgshungrig. Bei 8 Starts erlief sie sieben Siege in der WU20, weshalb sie auch als erste ihres Vereines den Gesamttitel perfekt machen konnte. Darüberhinaus zeigte sie sich auch gestern nochmals blendend aufgelegt, was sich folgerichtig in einer 44er-Zeit eindrucksvoll dokumentierte. Sie will demnächst nochmal nachlegen und steht bereits in den Meldelisten für den Volkslauf am Baldeneysee Mitte November.

Andreas Senner hatte bereits vor der Wendener Schlussetappe seinen Gesamtsieg in der knüppelharten M45 zementiert. Diesmal stellte er sich auf der Mittelstrecke der Konkurrenz und zeigte auch hier seine Qualitäten. Mit glatten 17:00' setzte er auch auf der Unterdistanz ein echtes Ausrufezeichen und liess lediglich die deutlich jüngeren Tim-Christian Thiesbrummel und Johannes Diedershagen ziehen. Sein Trainingspartner und Kollege Stefan Brockfeld räumte heute derweil „oben“ ab und wurde klarer Tagessieger der M45. Auf das Jahr gesehen, „fehlte“ ein einziges Pünktchen zum Champion, hier hat Andreas Senner mit 139 Zählern eine für alle in dieser AK unüberwindbare Hürde gesetzt.

Dr. Patrick Löhr setzte sich seinerseits etwas deutlicher ab und konnte diese Saison mit 9 Punkten Vorsprung gewinnen, wie ein Blick in die M35 verrät. Darüber hinaus wurde er mit 36:01' auch gesamtschnellster VATRO-Läufer. In seiner eigenen Klasse nahmen die Dimensionen ganz andere Ausmaße an, hier lagen bereits weit mehr als 3 Minuten zwischen ihm und den Platzierten.

Eine „Millimeterentscheidung“ quasi in der sehr achtbaren M60er-Klasse. Mit der Idealpunktzahl von 140 fügte Gerhard Schneider ein weiteres Kapitel in seine überaus erfolgreiche Karriere hinzu und wurde neben dem heutigen AK-Erfolg auch der Jahresgewinner in seiner Wertung! Die Grundlage dafür bildeten seine 6 Einzelsiege verteilt über die Saison, wobei so manches interessante Duell mit dem späteren Zweiten Hans-Jürgen Lichte die besondere Qualität der M60 heraus stellte.

Alle Deuzer in der Übersicht:

* Für die Gesamtwertung erforderliche Mindesteilnahmen nicht erreicht

** Mindestplatzierung verfehlt

Ergebnisse:   www.bike-tec.com/results/2014/wen14ges.html

Gesamtwertung Ausdauer-Cup:  >>>  www.bike-tec.com/results/2014/

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön für die unermüdliche Arbeit von Martin Stinner, der nun schon jahrelang im Hintergrund die Fäden zieht und dabei stets durch schnelles und zuverlässiges Handeln einen hohen Beitrag für den Cup leistet!