P-Weg 2016 PDF Drucken E-Mail
Freitag, den 16. September 2016 um 07:18 Uhr

Tim Dally gewinnt P-Weg Marathon !

Beim diesjährigen P-Weg-Marathonwochenende im sauerländischen Plettenberg waren mit Tim Dally (auf der Marathon-Laufstrecke), sowie Horst Grübener und Marc Grübener (jeweils beim 77km-Mountainbike-Rennen) auch 3 Deuzer Athleten erfolgreich aktiv.

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Nach seinem letztjährigen Ausflug auf die Ultradistanz entschied sich Tim diesmal für einen Start über die Marathon-Strecke, die mit insgesamt 1150 Höhenmetern selbst für Mittelgebirgsläufe sehr anspruchsvoll war und einige brutale Rampen für die Läufer bereithielt. Tim setzte sich direkt am ersten harten Anstieg von seinen Verfolgern ab, ließ es dann nach einigen Kilometern allerdings noch relativ gemäßigt angehen.

Als er jedoch nach 1:28h bei der Halbmarathonmarke feststellte, dass der starke Langstreckler Jörg Heiner (deutscher Vizemeister im 100km-Lauf 2013) nur knapp zurücklag, forcierte er das Tempo und lief den letzten, langgezogenen 7km-Anstieg am Anschlag hinauf. So konnte er letztendlich einen deutlichen Sieg in der herausragenden Zeit von 2:50:42h vor Jörg Heiner (3:03:25h) und dem Sieger von 2014, Jörg Kowalke (3:09:53h) feiern und den alten Streckenrekord um mehr als 8 Minuten pulverisieren :-) . Einziger Wermutstropfen: Im Zielbereich waren die Getränkestationen zum Teil noch nicht aufgebaut, als Tim ziemlich durstig und abgekämpft einlief...

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Wie im letzten Jahr nahmen Horst und sein Sohn Marc die schwere 77km-Mountainbikestrecke in Angriff, die mit mehr als 2000 Höhenmetern und vielen anspruchsvollen Trailpassagen eine echte Herausforderung darstellte.

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Für Horst war es nach dem 10km-Lauf in Eichen das zweite Rennen innerhalb von 24h, was ihn aber in keinster Weise zu beinträchtigen schien: Mit einer Zeit von 4:19:58h war er 33 Minuten schneller als im Vorjahr und landete damit auf Platz 70 von etwa 170 Finishern, darunter auch viele starke Lizenzfahrer.

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Marc begann das Rennen ziemlich schnell und lag bei der ersten Zwischenzeit nach 30km bei einem Durchschnittstempo von 24km/h unter den besten 5 in der Elite-Klasse. Leider war er noch krankheitsbedingt gehandicapt und hatte 2 Wochen lang nicht trainieren können, so dass er sich ab Kilometer 50 mit Muskelkrämpfen herumschlagen und mehrere Pausen einlegen musste. Trotzdem kämpfte er sich noch mit einer Zeit von 4:18:13h auf Platz 68 ins Ziel und war damit 11 Minuten schneller als 2015.

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Insgesamt war das P-Weg-Wochenende wieder eine runde Sache, auch wenn man sicherlich ein besseres Zeitmanagement hinsichtlich der Situation im Zielbereich erwarten kann (Zitat des Kommentators während des Rennens: "Die Marathonspitze kommt frühestens nach 3:05h ins Ziel"). Besondere Highlights neben der abwechslungsreichen und landschaftlich schönen Strecke waren die Bergsprintwertung, die Verpflegung unterwegs (neben Obst, Kuchen und Haribo-Leckereien gab es sogar Schnäpse im Angebot) und natürlich tolle Preise, für die man sich dann gerne mal ein paar Stunden lang anstrengt.

Ergebnisse Marathon

Ergebnisse Mountainbike